Plot: Als Nani mit ihren beiden Hunden am Meer spazieren geht, ist sie glücklich – endlich! Dies war nicht immer so in ihrem Leben. In Gedanken durchlebt sie ihre furchtbare Kindheit, die grausamen Quälereien ihrer Adoptiveltern, die körperliche und seelische Gewalt, die ihr als kleines Mädchen bis ins junge Erwachsenenalter angetan wurden. Sie hat es geschafft, ihre Fesseln abzustreifen und ihr eigenes, wenn auch anstrengendes Leben, als alleinerziehende Mutter zu leben…
Figuren: Nani– Autorin, Frau von Malea, Mutter zweier erwachsener Söhne, die sie über alles liebt.Söhne Julius und ManuelMir fehlen die Bilder zu den Personen, wie sieht Nani aus, außer anders, weil nicht aus Deutschland. Da würde ich noch mehr ins Detail gehen. Für was liebt Nani Malea. Sie ist doch die Liebe ihres Lebens!
Aufbau: Das erste Kapitel erscheint mir sehr lang. Es müssen mehr Absätze in den Text. Könntest Du den Spaziergang am Meer nicht als Prolog nehmen und die Erinnerungen als Kapitel? Eine andere Möglichkeit wäre, die vergangenen Handlungsstränge in kursiv darzustellen. Ich konnte der Handlung schwer folgen.
In der neuen, überarbeiteten Version gibt es die bessere Aufteilung der Kapitel und der eine oder andere, nicht wirklich im Lesefluss störende Fehler ist ausgebügelt.
In der neuen, überarbeiteten Version gibt es die bessere Aufteilung der Kapitel und der eine oder andere, nicht wirklich im Lesefluss störende Fehler ist ausgebügelt.
Zusammenfassung: Während des Lesens habe ich mich immer wieder gefragt: Warum? Warum adoptieren Eltern ein Kind, das sie eigentlich gar nicht haben möchten? Warum misshandeln sie das Mädchen, verprügeln und demütigen es? Warum fällt das niemandem auf? Warum gibt es so viel Schlimmes in einem doch eigentlich so zivilisierten Land?Liebe Jasmina, mit Deiner Leseprobe hast Du mich erreicht. Ich musste eine Weile warten, bis ich diese Rezension schreiben konnte, weil ich hin-und hergerissen war zwischen meiner Wut auf diese Eltern und dem Mitleid für das Kind. Ich wollte Dir eine sachliche Rezension schreiben und nach Möglichkeit die Gefühle, die der Text in mir ausgelöst hat, außen vorlassen.Es ist erstaunlich, dass Nani es geschafft hat, aus diesem Sumpf an Grausamkeiten auszubrechen und auch noch gestärkt daraus hervorzugehen. Die Wunden sind aber nicht verheilt. Es ist wie mit einem Kratzer, auf dem der Schorf die Heilung ankündigt. Wenn man jedoch daran kratzt, fängt es wieder an zu Bluten. Es übersteigt meine Vorstellungskraft, wie ein Mensch diese schlimmen Dinge überhaupt vergessen könnte – wahrscheinlich nie. Verdrängen trifft es wohl eher oder aufarbeiten in jahrelanger Therapie. Auch an den Söhnen ist dies nicht spurlos vorbei gegangen, trotz allem was die aufopferungsvolle Nani für sie getan hat. Bleibt zu hoffen, dass Malea es schafft, der Protagonistin die Liebe zu geben, die sie verdient hat.Gratulation an die Autorin. Hier ist ein Werk entstanden, das gleichzeitig erschüttert und zum Nachdenken anregt.
Fazit:
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