Über mich: ...
Geboren wurde ich in Mühlhausen, Thüringen. Ich bin 46 Jahre alt, verheiratet, Mutter von drei Kindern, von denen zwei schon das Nest verlassen haben.
Ich arbeite als Neurologin und nebenberuflich als Notärztin. Mit dem Schreiben habe ich hauptsächlich deswegen begonnen, damit ich meinen Kopf frei bekomme. Während des Schreibens habe ich über die Geschichtsrecherche viele interessante und interessierte Menschen kennengelernt. Auch deswegen hat sich das Projekt gelohnt. Mittlerweile habe ich drei Romane und vier Kurzgeschichten veröffentlicht.
Als überzeugte Indie-Autorin habe ich auch gelernt, dass es keinen Verlag braucht, um erfolgreich zu sein. Die Unterstützung der Indies untereinander ist in meinen Augen unglaublich toll und beispiellos.
Bei gut 80.000 Buch-Neuerscheinungen pro Jahr ist ein gutes Marketing ausgesprochen wichtig. Deswegen habe ich die Idee für meinen Buchblog entwickelt, um dabei zu helfen, die Autoren "sichtbarer" zu machen. Aber auch die "Großen" werde ich ab und an bekritteln. Ich bevorzuge historische Romane, mag aber auch Krimis und Fantasy. Allen anderen Genres gegenüber bin ich ebenfalls aufgeschlossen.

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Peter Naujoks - Kurzurlaub ins Chaos

(Quelle: Amazon)
Titel: Kurzurlaub ins Chaos

Autor: Peter Naujoks

Genre: Kurzgeschichte

Seitenzahl: 87

ISBN: 978-1-51683-992-6

Das Cover ist eher einfach gestaltet, passt aber genial zum Inhalt des Buches. Auf den ersten Blick ahnt man schon, was kommt.

Handlung: Ein Paar fährt in den Kurzurlaub

Figuren:

ich: der Ehemann in der Geschichte. Da die Geschichte im Ich-Erzählstil geschrieben ist, nehme ich an, dass es sich um den Autor handelt, also nenne ich ihn "Peter" :-)

Ehefrau, oder auch Gattin, Schatz, Liebste, ...
Leider wird das Äußere der Figuren nicht beschrieben. Beim Mann stelle ich mir den Autor vor (Fotos gibt´s ja, aber bei der Frau entsteht kein Bild)

Die Sprache ist einfach gehalten, was keinesfalls ein Kritikpunkt ist, sondern dazu führt, dass man die Geschichte in einem Rutsch weglesen kann.
Leider haben sich einige Rechtschreib-, Tempus- und Kommafehler (an der einen Stelle fehlen Kommata, an anderen werden sie beinahe inflationär benutzt) eingeschlichen, die den Lesefluss dann doch beeinflussen. (z. B.: als auf das ersehnte Päckchen gewartet wird "Im Prospekt sah es so riesig aus." Hier passt die Zeitform nicht, aus meiner Sicht besser: "Im Prospekt hatte es so riesig ausgesehen." oder: "Geistesgegenwärtig hob ich das neue Aquarium an, Fische waren zum Glück noch keine drin, es war ja erst vor sechs Monaten von mir persönlich eingerichtet (worden?) und kippte es über den brennenden Kasten.")
Die Geschichte ist im Ich-Erzählstil geschrieben, was mich (als Leser) näher an die Story heranbringt, dass es fast so scheint, als stünde ich daneben und sähe zu.
Die Dialoge sind aus dem Leben gegriffen.

Aufbau: Die Kapitel sind chronologisch angeordnet und bauen aufeinander auf.

Zusammenfassung: In der Kurzgeschichte werden vom Autor alle Klischees rund ums Reisen bedient, an manchen Stellen etwas überzogen (Aber ich glaube, das war Absicht.). Aus dem Schmunzeln kam ich kaum raus.

Fazit: nette Geschichte für Zwischendurch