Über mich: ...
Geboren wurde ich in Mühlhausen, Thüringen. Ich bin 46 Jahre alt, verheiratet, Mutter von drei Kindern, von denen zwei schon das Nest verlassen haben.
Ich arbeite als Neurologin und nebenberuflich als Notärztin. Mit dem Schreiben habe ich hauptsächlich deswegen begonnen, damit ich meinen Kopf frei bekomme. Während des Schreibens habe ich über die Geschichtsrecherche viele interessante und interessierte Menschen kennengelernt. Auch deswegen hat sich das Projekt gelohnt. Mittlerweile habe ich drei Romane und vier Kurzgeschichten veröffentlicht.
Als überzeugte Indie-Autorin habe ich auch gelernt, dass es keinen Verlag braucht, um erfolgreich zu sein. Die Unterstützung der Indies untereinander ist in meinen Augen unglaublich toll und beispiellos.
Bei gut 80.000 Buch-Neuerscheinungen pro Jahr ist ein gutes Marketing ausgesprochen wichtig. Deswegen habe ich die Idee für meinen Buchblog entwickelt, um dabei zu helfen, die Autoren "sichtbarer" zu machen. Aber auch die "Großen" werde ich ab und an bekritteln. Ich bevorzuge historische Romane, mag aber auch Krimis und Fantasy. Allen anderen Genres gegenüber bin ich ebenfalls aufgeschlossen.

Sonntag, 1. Januar 2017

Christel Dörner - Die Magische Macht der Bären

(Quelle: Amazon)

Titel: Die Magische Macht der Bären

Autor: Christel Dörner

Genre: Jugendbuch, Fantasy

Seitenzahl: 135

Das liebevoll gestaltete Cover ist wirklich zauberhaft und passt perfekt zum Inhalt es Romans. Alle Schlüsselelemente, die das Abenteuer der Protagonisten so einzigartig macht, sind enthalten (die beiden Bären, die Eiche, der Schlüssel).

Handlung: Hanna bekommt einen Teddy von einer alten Dame geschenkt, mit dessen Hilfe sie in durch eine magische Tür in die Vergangenheit reisen kann und wieder zurück. Dort trifft sie unter anderem auf ihren verstorbenen Großvater, auf den Erzbösewicht Herrn Kranz, auf den Wächter der Zeit und viele andere mehr ...

Personen:

Hanna: die kleine Protagonistin des Jugendromans, die durch Teddy viele Abenteuer erlebt, durch ein Portal im Bäckerladen durch die Zeit reist und so auf Dokumente stößt, die nicht nur für ihre Familie von enormer Wichtigkeit sind.

Anna: Hannas beste Freundin, die ihr die Hausaufgaben bringt, als das Mädchen sich verletzt hatte, die an ihrer Seite die meisten Dinge, die Hannas Leben auf den Kopf stellen, miterlebt.

Mutter: scheint Hausfrau zu sein. Sie kümmert sich um ihre Tochter, aber auch um die kranke Frau Müller. Außerdem gibt sie Papa-Parties, wenn ihr Mann von einer Geschäftsreise zurückkommt.

Vater: Geschäftsmann, der sich über das eigenartige Verhalten seiner Tochter wundert und mit Sorgen um das Erbe seines Vaters geplagt ist.

Frau Müller: Eine kranke alte Dame, die aus der Vergangenheit in die Zukunft gereist ist und dort wegen der Liebe ihres Lebens bleibt. Sie schenkt der Kleinen den magischen Bären.

Herr Kranz: Ebenfalls Zeitreisender, der in der Vergangenheit gemordet hat und auch in der Zukunft vor keinem Verbrechen zurückschreckt.

Das scheinen mir die wichtigsten Personen zu sein. Es sind liebevoll erdachte Menschen mit charakteristischen Persönlichkeiten, jedoch fehlen mir hier ein wenig die Beschreibungen ihres Äußeren.

Sprache: Die Sprache ist einfach gewählt, was Sinn macht, wenn man bedenkt, dass es sich bei der Zielgruppe um Kinder und Jugendliche handelt. (Am Anfang war ich etwas irritiert, was die Wortwiederholungen betrifft. Aber das Buch ist ja nicht für Erwachsene geschrieben, sodass der Anspruch etwas anders sein sollte. Dennoch hätte ich mir das eine oder andere Synonym gewünscht.)
Die Dialoge sind spritzig, kindgerecht und gespickt mit ein wenig schwarzem Humor. Absolut verwirrend ist jedoch das Fehlen von Absätzen, wenn die Perspektiven wechseln oder die Dialoge. Das stört den Lesefluss, sodass ich einige Male zurückblättern musste, wer denn nun jetzt was sagt.
Rechtschreib- und Kommafehler habe ich überhaupt keine gefunden. Das ist mal eine Leistung!

Aufbau: chronologisch mit passend gewählten Kapitelüberschriften.

Zusammenfassung: Dieser spannende Fantasyroman fesselt von der ersten Seite an. Die Autoren beweist viel Phantasie, als Ideen von magischen Bären, Zeitreisenden, die nur für diejenigen sichtbar sind, die die Bären berühren, Brot mit heilenden und kräftigenden Eigenschaften, verschlüsselte Dokumente, Bösewichte und unschuldige Kinder gekonnt miteinander verknüpft. Ich hätte mir das Buch von Anfang an als Vorlesebuch für z. B. Schulanfänger vorstellen können. Vielleicht könnte man ja einen Grafiker gewinnen, der diese schöne Geschichte mit einigen Bildern illustriert?
Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und hoffe, dass mir einige Fragen, wie zum Beispiel die Geschichte von Frau Siebel, beantwortet werden.

Fazit: